Beachten Sie: Hier finden Sie Empfehlungen, die sich aus dem neuesten Stand der Technik ergeben. Wir legen Ihnen nahe, wie Sie sich optimal schützen können ! Wir Beraten Sie, die Entscheidung über den von Ihnen gewünschten Sicherheitsstandart legen Sie selbst fest !
Aktuelle Information der DIN 14 676 / 09.2012: Alle Akustik - Rauchmelder müssen nach 10 Jahren und 6 Monaten getauscht werden !
Information über den Nutzen von Rauchmeldern und Handhabung.
Wir möchten hier gerne eine kleine Information über den Sinn von Brandmeldern geben.
Zunächst gibt es mehrere Brandmeldesysteme mit unterschiedlicher Arbeitsweise:
CO- Melder, Thermomelder und Rauchmelder. Alle diese Geräte leisten ihren Sicherheitsbeitrag.
Bei jedem Brand entsteht CO ( Kohlenstoffmonoxid ) und CO². Beide Gase sind Geruchs- und Geschmackslos und wirken sauerstoffverdrängend. Erhöhte CO²- Werte nehmen Einfluss auf das Nervensystem. CO² wird auch von jedem atmenden Lebewesen produziert. Darum ist für diese das Kohlenstoffmonoxid zunächst gefährlicher. Schon bei kleineren Schwelbränden kann CO entstehen. Es ist immer ein Produkt einer unvollkommenen Verbrennung. Das Gas entsteht nicht nur bei Schadenfeuern. Daher sind die Melder eine wichtige und sinnvolle Zusatzeinrichtung bei allen Heizungsbrennern. Unter Einfluss von CO werden Sie innerhalb kürzester Zeit Bewusstlos. Das Zeitfenster zu Ihrer Rettung, ohne gesundheitliche Schäden, ist sehr klein !! Außerdem ist die Behandlung von CO- Vergiftungen langwierig und kann unter Umständen nur in einer Überdruckkammer erfolgen.
Thermomelder reagieren rein auf plötzlichen Temperaturanstieg. Der Auslösebereich liegt bei etwa 60°C.
CO- und Thermomelder nehmen keinen Rauch oder Wasserdampf war. Daher sind diese Geräte unter Beachtung von Montagerichtlinien auch für die im nächsten Abschnitt angesprochenen Feuchträume geeignet.
Jedes Feuer geht mit mehr oder weniger Rauch einher. Hierauf reagiert der Rauchmelder. Bedenken Sie, nur 1% der Brandopfer ist durch die reine Brandeinwirkung zu Schaden gekommen. Der Brandrauch hingegen ist für 99% verantwortlich. Außerdem, brennt nicht, gibt´s nicht ! Überall, wo elektrische Leitungen verlegt sind, kann es zu Schwelbränden kommen, die sich recht schnell zu riesigen Schadenfeuern ausweiten können. Es ist daher ratsam, in jedem zur Wohnung gehörenden Raum einen Rauchmelder zu installieren. Je eher der Rauch in einem Raum bemerkt wird, desto eher können Sie reagieren und gegebenenfalls sofort die Wohnung verlassen. Es gibt jedoch Ausnahmen. Die so genannten Feuchträume. Hierzu zählen in Ihrer Wohnung das Badezimmer und die Küche, oder Räume, wo Waschmaschinen und Trockner abgestellt sind. Die Rauchmelder arbeiten auf fotoelektrischer Basis und können nicht unterscheiden, ob es sich um Rauch oder Wasserdampf handelt. Es kommt zu Fehlalarmen. Hier genügt das Anbringen in der Nähe dieser Räume, oder alternativ einen Thermo-, oder CO- Melder zu installieren.
Merke: Bei einem Brand, immer alle möglichen Türen zu !!! Niemals in dichter werdenden Rauch hineinlaufen !!! Selbst kurzzeitiger Aufenthalt im Brandrauch kann schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen !!! Beim Einatmen von Brandrauch, im Zweifel immer ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen !!! Lieber einmal mehr Blut abgeben, als ein ganzes Leben lang Tod !!
Manchmal müssen wir wegen der bauartlichen Gegebenheit für die Sicherheitslage in Wohnobjekten dazu raten, dass Brandmeldesysteme miteinander vernetzt werden sollten. Leider ist dies nicht mit allen Herstellern möglich ( bei Produkten auf Hinweise achten ). Wo es möglich ist, können die verschiedenen Melderarten miteinander verbunden werden. Dies kann auf konventionelle Art, mittels Draht erfolgen, oder auch per Funkübermittlung. Bei Letzterem können sie sich für die Funkübermittlung untereinander ( überwiegend Einsatzreichweite etwa 25 m ), oder für eine Brandmeldeanlage mittels Funkzentrale entscheiden. Für die Funkübermittlung untereinander ( Ohne Brandmeldeanlage) gibt es ein System, wo eine Reihenweiterschaltung möglich ist. Hier können bis zu 50 Melder miteinander funkvernetzt werden, ohne Funkzentrale. Aber Vorsicht ! Handeln sie nach dem Grundsatz: Funkvernetzungen so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Durch die " natürliche " Funkwellenbelastung kann es bei " Funkwellenspitzen " zu Fehlalarmen kommen. Hierzu kann ein dann benutztes Handy oder eine Funkfernbedienung ausreichen. Diese schlagen meist auf allen Frequenzen durch und können dann " Feueralarm " auslösen.
Achtung, es reicht nicht aus, die Melder auf den Schrank zu legen !! Sie müssen entweder an die Wand montiert, oder unter der Decke angebracht werden. Hierbei sind ein paar Kleinigkeiten zu beachten.
Sinnvoll ist es, auch im Treppenraum auf jeder Etage, im Keller und dem Dachboden Rauchmelder anzubringen.
Vorsicht vor Billigprodukten ! Tests haben es gezeigt, es kann Alarm ausgelöst werden, oder eben nicht ! Nur funktionsfähige Melder können ihren Zweck erfüllen !! Daher sollten die Geräte regelmäßig geprüft werden. Dies kann im Rahmen eines Wartungsvertrages geschehen. Merke: Nur ein Fachmann kann professionelle Wartung ausführen. Aber: Nicht jeder Verkäufer ist ein Fachmann.Wartung ist mehr, als nur den " Testknopf " drücken !!
Hinweis: Der Wohnungsnutzer hat eine Dokumentationspflicht, in der er die Einsatzbereitschaft der genutzten Rauchmelderfesthalten muss ! Das Protokoll ist aufzubewahren !!
Alle hier angesprochenen Melder besitzen keinen Schalter zum Ein- oder dauerhaften Ausschalten. Das hat seinen Grund. Die Geräte haben eine Werkgarantie, die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist. Alle Geräte überwachen sich teilweise selbst, die meisten Geräte zeigen dies an der Blinkleuchte durch einmaliges Blinken in der Minute an. Gibt ein Gerät zunächst unregelmäßig einen kurzen Piepton ab, lässt die Batteriespannung nach und es sollte schnellstens eine neue Batterie eingesetzt werden ( Langzeitrauchmelder: Gerätetausch ). Hinweis, gilt nicht für Langzeitrauchmelder: Die Hersteller statten zum Verkauf oftmals ihre Rauchmelder mit Zink- Kohle- Blockbatterien aus. Es hat sich gezeigt, dass die Haltbarkeit dieser Batterien recht unterschiedlich sein kann. Zum Batteriewechsel werden von uns im Normalfall Alkaline- Blockbatterien namhafter Hersteller verwendet. Diese haben eine längere Lebensdauer.
Die Hersteller raten, Wartungsarbeiten fachgerecht ausführen zu lassen. Dies erhöht Ihre Sicherheit und verlängert die Lebensdauer der Geräte.
Aber: Im Herstellungsjahr ,10 Jahre und 6 Monate nach der Inbetriebnahme des Rauchmelders verliert er seine Zulassung und muss erneuert werden !! Das gilt für alle Akustik - Rauchmelder !!
Haben Sie noch Fragen ? Ich stehe gern zur Verfügung.
KLARIN Rauchmeldervertrieb
Mo.- Fr.: 10:00 Uhr- 18:00 Uhr Telefon: 0202/ 29 84 863 Sa.: Nur Ortstermine. Mobil: 0171 / 171 23 63 Terminvereinbarung wieder ab dem 06.01.2022 Achtung, ab dem Jahr 2022 werden keine Neu - Montagen mehr ausgeführt ! Notdienst nur für meine Bestandskunden: E- Mail: klaus.rinken@t-online.de